Wettbewerb – 1. Preis
Die Leitidee des Entwurfs besteht aus sogenannten Volumenmäandern, welche sich dreidimensional ineinander verweben. Geschlossene und großflächig verglaste Flächen kontrastieren miteinander und bilden eine Skulptur, deren Innenleben aus dem Überlagern und Verschneiden von Flächen und Räumen spannungsvolle und überraschende Situationen im Gebäude kreiert. Jeder Bereich im Gebäude ist nicht nur über seine Funktion, sondern auch über seine besondere räumliche Qualität definiert.
Innen- und Außenraum korrespondieren miteinander. Organische Formen stehen neben orthogonalen. Die Bodenstruktur des Vorplatzes setzt sich im Inneren des Gebäudes fort. Aus den steinernen Langdielen werden Edelholzdielen in gleichen Proportionen, der Übergang erfolgt fast unmerklich nur durch den Materialwechsel. Der Holzboden des Decks am See findet sich wieder in der Kundenhalle, im Atrium oder der Dachterrasse. Das Atrium als Miniaturgarten und Jahreszeitenpanoptikum im 2. OG schafft bewusst in der Fläche einen Ruhepunkt, einen Ort zum Austreten und Nachdenken. Innen- und Außenraum sind greifbar, jahreszeitliche Stimmungen sind ablesbar und nah.
Planungsbeginn – Dezember 2005
Baubeginn – Juni 2005
Fertigstellung – September 2006
Luftaufnahmen: Hagen Aerial